Seit Mitte 2018 unterstützen wir ein weiteres Projekt der Ingenieure ohne Grenzen aus Nürnberg/ München. In Kako, Uganda, soll ein kleines Krankenhaus saniert und teilweise neu aufgebaut werden. Für einen Großteil der Menschen in Uganda ist der Zugang zur medizinischen Versorgung sehr schwierig. Die meisten können sich medizinische Behandlungen nicht leisten und der Weg zum nächsten Krankenhaus ist oft sehr weit. Frau Dr. Jennifer Kyewalyanga ist die Tochter des verstorbenen Gründers des Krankenhauses und möchte nun gemeinsam mit ihrem Mann und mit der Unterstützung von Ingenieure ohne Grenzen das Gesundheitszentrum wieder nutzen, um die medizinische Versorgung der Menschen vor Ort in Kako und Umgebung zu gewährleisten. Im ersten Schritt soll die stark renovierungsbedürftige Anlage wieder nutzbar gemacht werden.
Die Erkundungsmission hat im Zeitraum Ende Juli bis Mitte August 2018 erfolgreich stattgefunden. Im ersten Halbjahr 2019 wurden die Details zur technischen Renovierung festgelegt und organisatorische Voraussetzungen vor Ort geschaffen. Im September 2019 wurden die Sanierungspläne von den lokalen Behörden genehmigt und ab Oktober begann dann der ersehnte Start der Sanierungsarbeiten.
Nach einem guten Projektstart hat leider die Covid-19- Pandemie auch in Uganda großen Einfluss auf den Arbeitsalltag. Trotz dieser großen Einschränkungen konnte aber das Projekt erfolgreich weitergeführt werden und sollte Anfang 2021 seiner Bestimmung übergeben werden. Leider gab es hier eine Verzögerung, da das Erbrecht für einen Teil des Grundstückes nicht geklärt ist.
Wir freuen uns, das Team finanziell mit der Übernahme der Baukosten für die Sanierung des Gebäudes zu unterstützen. Zwischenzeitlich hat Ingenieure ohne Grenzen auch die Beschaffung der medizinischen Geräte übernommen. Wir konnten auch hierbei finanziell unterstützen und hoffen, dass alle Unstimmigkeiten baldmöglichst geklärt werden können, damit der Krankenhausbetrieb starten kann.